Der Kauf von Paketmarken oder Versandlabeln über Online-Portale wie beispielsweise eBay birgt Gefahren für den Käufer. Bei Online-Versandlabeln, die im Internet weiterverkauft werden, handelt es sich immer um ungültige Verkäufe oder Betrug. Aber auch der Kauf von physischen Paketmarken ist mit Risiken verbunden, da Fälschungen vom Käufer kaum erkannt werden können.

Bei der Nutzung gefälschter Paketmarken oder Online-Labeln, ist der Käufer der Leidtragende. Die mit gefälschten Marken oder Labeln freigemachte Sendung wird an den Absender zurückgesandt und nur gegen ein Einziehungsentgelt in Höhe von 20 EUR ausgehändigt.

Online-Versandlabel sind gemäß AGB der DHL Paket GmbH von der Wiederverwendung ausgeschlossen. Der Ersterwerbende muss beim Kauf des Labels bereits die Adressdaten (Absender- und Empfängeradresse) eintragen, die dann im Barcode enthalten sind. Werden Online-Label blanko oder mit nachträglich veränderbaren Adressdaten angeboten, handelt es sich immer um Fälschungen.

Sie erkennen ein originales DHL Online-Versandlabel, z. B. aus der DHL Online Frankierung, an der schwarz-weißen Gestaltung. Alle diese Label sind folglich vom Weiterverkauf ausgeschlossen.

Immer mehr Online-Versandlabel haben oben rechts neben dem Adressfeld einen Sicherheitscode in Form eines DataMatrix-Codes aufgedruckt. Ungültige Label werden so bereits an den Annahmestellen der DHL Group erkannt.

Bei physischen DHL Paketmarken - vornehmlich als Set verkauft - sind die Adressfelder hingegen unausgefüllt, sodass es sich hier beim Wiederverkauf nicht grundsätzlich um Betrug handelt. Im Gegensatz zu den Online-Versandlabeln sind diese farbig gestaltet.

Da Fälschungen für den Käufer kaum erkennbar sind, raten wir auch bei diesen Marken vom Erwerb auf Online-Portalen, die nicht zur DHL Group gehören, ab.